Eine Sammlung der verschiedensten Begriffe auf den Verpackungen mit ihren Erläuterungen

Quelle:Susann Gielians

 

Tiermehl

Unter Tiermehl versteht man ein Futtermittel für  Nutztiere, das entweder bei der Verarbeitung von Fleisch anfällt, oder der Verwertung von verendeten und erkrankten Tieren dient. Das Tiermehl wird hierbei in einer tierkörperbeseitungsanlage hergestellt. Es sit nach BSE verboten dies ins Futter zumischen

Blutmehl

ist ein stickstoffreicher, schnell wirksamer, organischer  Dünger aus  Schlachtabfällen und wird in erster Linie aus Hühnerblut hergestellt.

Blutmehl gehört in die Gruppe der tiermehle  Es ist getrocknetes, gemahlenes Blut und enthält ca. 12 % Stickstoffverbindung und viele Spurenelementen. Blutmehl kann in flüssiger Form direkt auf den Boden ausgebracht werden. Obwohl nach allen bisherigen Erkenntnissen keine BSE-Gefahr besteht, wird es im ökologischen Anbau  nicht mehr verwendet.

Futterknochenschrot

bezeichnet man ein Produkt, das durch Trocknen und Zerkleinern von weitgehend entfetteten Knochen gewonnen wird. Die Knochen stammen in erster Linie von warmblütigen Landtieren. Futterknochenschrot dienen als Mineralstoffträger.

Das Verfüttern von Futterknochenschrot an Wiederkäuer im Zusammenhang mit der Tierseuche  BSE ist in den EU Ländern verboten worden.

Fischmehl

bezeichnet man getrocknete und gemahlene Fische oder Teile von Fischen, denen der eingedickte Presssaft zugesetzt werden kann (-> Fischvollmehl). Küstenfischmehl kann in mäßigen Mengen Beifang, insbesondere Krebstiere, Seesterne und Muscheln enthalten.

Geflügelnebenprodukte

werden zum Beispiel die Kadaverteile geschlachteten Geflügels bezeichnet, wenn sie Knochen, Köpfe, Füße oder Eingeweide enthalten

Grünmehl

Damit meint man Futtermittel, bei denen die gesamte Pflanze verfüttert wird:  Gras und Mais aber auch Getreide und Leguminosen (Ernte vor dem Abreifen). Diese Futtermittel zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Struktur-Kohlehyraten

 

Pflanzliche Nebenprodukte

Biertreber (frisch oder abgepresst), Gemüseabputz, Gemüse (aussortiert)

Getreide (Ausputz) Getreideschlempe (Weizen) aus der Alkoholproduktion

Getreidestaub , Glycerin aus der Verarbeitung von Pflanzenölen Heil- und Gewürzpflanzen (aussortiert) 220

Kartoffeln (aussortiert), Kartoffeln (gemust mittlerer Stärkegehalt),

Kartoffelfruchtwasser aus der Stärkeproduktion, Kartoffelprozesswasser aus der Stärkeproduktion, Kartoffelpülpe aus der Stärkeproduktion

Kartoffelschalen, Kartoffelschlempe aus der Alkoholproduktion

Melasse aus der Rübenzucker-Herstellung , Obsttrester (frisch unbehandelt)

Rapsextraktionsschrot, Rapskuchen (Restölgehalt ca. 15 Prozent)

Schnittblumen (aussortiert) , Zuckerrübenpresskuchen aus der Zuckerproduktion, Zuckerrübenschnitzel

Tierische Fette

Eine US-Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr sowie die Zunahme von Tumoren und Herzproblemen. Des weiteren werden oft Abfallprodukte wie altes Frittierfett, als "wertvolles Fett" verarbeitet. Der Dioxinskandal in Belgien wurde durch eben solches, verunreinigtes Fett das dem Futter zugefügt wurde ausgelöst. Die meisten "Tierkörperbeseitiger" in Holland, Belgien und Deutschland haben als zweiten Gewerbezweig die Fettherstellung. Neuste Untersuchungen in der Schweiz kamen zu dem Ergebnis, daß die Hälfte der "Futterfette" mit Mineralöl verseucht sind.

Mais-, Weizen- und Reisgluten

Klebriger,eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Hält Giftstoffe im Körper fest, so daß diese nicht sofort auf natürliche Art ausgeschieden werden können (Durchfall verhindern) Resultat ist eine Überfunktion von Nieren und Leber,

Grieben

in Produkt aus der Tierkörperbeseitigung. Aus Innereien wird das Fett ausgelassen.

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