Barf, barfen, Barfer - was ist das
Quelle: Peter Alm/Das Barf Magazin
Rohfütterung, BARF, B.A.R.F., Natural Dog Food®, NDF®, Prey Model, Raw Meaty Bones und wie sie sonst noch alle heißen mögen, sind alternative Formen der Ernährung von Hunden, Katzen und zunehmend auch Frettchen.
Es ist eine Ernährungsform, bei der man bewußt ganz oder teilweise, auf industrielles Fertigfutter zu verzichtet. Mit dem Ziel die Tiere gesund, tiergerecht und so naturnah wie möglich zu ernähren.
Dem zugrunde liegt, das man dadurch versucht soweit wie möglich die arteigenen Bedürfnisse und ursprünglichen Ernährungsweisen sowie die anatomischen und physiologischen Besonderheiten der Verdauung von (hier) von Hunden in der Ernährung zu berücksichtigen und Ihnen Informationen an die Hand geben, dieses Wissen bei der Zubereitung selbst erstellter Rationen anzuwenden.
Man muss dafür nicht notwendiger Weise ein Studium der Tiermedizin, Biologie oder Tierernährung studiert haben. Ein wenig Basiswissen über Nährstoffe sowie die Anatomie und Physiologie der Verdauung der der Hunde sind aber unserer Ansicht nach die Vorraussetzung um sein Tier auch auf längere Sicht gesund zu ernähren. aus diesem Grund ist auch dem Bereich Ernährung - obwohl es sich doch eigentlich um eine Informationsseite über Cystinurie bei Irish Terrier, ein großer Bereich gewidmet.
Wir versuchen hier etwas Basiswissen zu vermitteln. zur Ernährung von Hunden so wie beispielsweise Erklärungen zu den einzelnen Nährstoffen, zur Anatomie und Physiologie der Verdauung, aber auch praktische Tipps und Tricks zur Umsetzung dieses Wissens im Fütterugsalltag.
Und in der Hauptsache möchten wir Ihnen Informationen an die Hand geben, zu den verschiedensten Erkrankungen von Hunden und was Sie bezüglich bei der Ernährung zu beachten haben.
Einfach anfangen
Sie benötigten dazu
- weder einen ausgearbeiteten Futterplan,
- noch irgendwelche Bedarfswertetabellen
- oder Lebensmitteldatenbanken.
Was Sie allerdings benötigten, ist gesunder Menschenverstand, Grundwissens und eine gute Beobachtungsgabe.
- Also kaufen Sie Fleisch, Innereien, Knochen usw. und füttern Sie es Ihrem Tier. Probieren Sie ruhig ein wenig herum. Was frisst Ihr Tier am liebsten und in welcher Konstistenz? Was bekommt ihm besser, was weniger gut?
Ihr Verstand sagt Ihnen auch,
- dass Ihr Tier nicht Tag für Tag das selbe Futter fressen möchte. Genauso wie Sie sicherlich auch Abwechslung in Ihren Speiseplan bringen, bringen Sie diese auch in den Futterplan Ihres Tieres. Mit dieser Abwechslung minimieren Sie gleichzeitig die Gefahr einer längerfristigen Unter- oder Überversorgung mit einem oder mehreren Nährstoffen.
Beobachten Sie Ihr Tier!
- Sie als Halter sind am besten in der Lage zu erkennen, wenn es Ihrem Tier an irgendetwas mangelt, lange bevor sich irgendwelche körperlichen Symptome zeigen.
- Kramen Sie dann rechtzeitig in Ihrem Grundwissen über die Ernährung Ihres Haustieres und seine Bedürfnisse und überprüfen Sie die Rationsgestaltung dahingehend.
- Dann können Sie rechtzeitig dagegen steuern, ohne dass es zu Schäden für die Gesundheit Ihres Tieres kommt.
Gerade die zuletzt genannten Voraussetzungen:
- Abwechslung,
- gesunder Menschenverstand,
- ein wenig Grundwissen und Beobachtungsgabe
gelten nicht nur für Rohfütterer, sondern sie gelten selbstverständlich auch für jede anderer Form der Fütterung. Wenn Sie sich dies vor Augen führen, werden Sie merken:
Rohfütterung ist nicht schwieriger als die Fütterung mit industriellem Fertigfutter!