So wird beispielsweise ein "Standardfutter" ca. 15 Nährstoffe enthalten, während ein "Premiumfutter" ca. 50 Nährstoffe enthält.
Bei Futtermitteln sind, je nach Tierart, bestimmte Höchst- und Mindestwerte von Nährstoffen (also z.B. Protein, Fett, Ballaststoffe, Mineralstoffe etc.) per Verordnung vorgeschrieben.
Die Futtermittelanalytik hat seit der BSE-Krise eine besondere Bedeutung erfahren.
Kennzeichnung vom Mischfuttermittel
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Bezeichnung des Futtermittels
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Angaben über
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Feuchtigkeit wenn über 10 %
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Inhaltstoffe
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Enthaltene einzelfuttermittel bzw. Futtermittelgruppen
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Nettogewicht
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Mindesthaltbarkeitsdatum
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Zusatzstoffe
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Name und Anschrift des verantwortlichen, der das Futter in den Verkehr gebracht hat.
Deutsches und europäisches Futtermittelrecht
- Dürfen Futtermittel nicht gesundheitsschädlich sein
- Müssen sie von handelsüblicher Reinheit und Unverdorbenheit sein (sofern keine besonderen Angaben gemacht werden)
- Dürfen unerwünschte Stoffe oder kritische Nährstoffe in Futtermitteln bestimmte Höchstwerte nicht überschreiten
- Dürfen sie nur Zusatzstoffe enthalten die zugelassen sind
- Müssen sie ausreichend gekennzeichnet sein, so dass der Käufer Wert und Einsatzmöglichkeiten beurteilen kann.
Die Weender Futtermittelanalyse ist ein älteres Standardverfahren zur Ermittlung der Inhaltsstoffe von Futtermitteln.
Es wird nach
- Rohasche (CA oder XA),
- Rohfaser (CF oder XF),
- Rohprotein (CP oder XP),
- Rohfett (CL oder XL)
- und stickstofffreien Extraktstoffen (NfE) unterschieden;