Bedeutung Mangelerscheinungen
Vitamin A
  • Beteiligung an der Synthese von Mukopolysacchariden (als Ger�st- und Schleimstoffe zum Aufbau, zur Abdeckung und Abdichtung der Ephiteloberfl�che ben�tigt) und zwar an der �u�eren Haut als auch an den Schleimh�uten des Atmungs-, Verdauungs-, Harn- und Geschlechtsapparates. -> Infektionsabwehr
  • beeinflu�t Eiwei�synthese
  • Knochenwachstum (Erhaltung der Osteoklastent�tigkeit)
  • Sehvorgang (Bestandteil des Sehpurpurs)
  • Reproduktion
  • Austrocknung  und Verhornung der Schleimh�ute
  • geringere Futteraufnahme
  • Wachstumsst�rungen
  • Bindehautentz�ndungen
  • Hornhauttr�bungen
  • erh�hte Anf�lligkeit f�r Infektionen und Invasionen
  • St�rungen im Knochenwachstum
  • Koordinationsst�rungen
  • Ausfallerscheinungen an Seh- und H�rnerven
  • bei tragenden Tieren erh�htes Risiko f�r Mi�bildungen und schwachen Welpen
Vitamin D3
  • F�rderung der Calcium- und Phosphorabsorption  im Darm
  • Einflu� auf Mineralisierung der Wachstumszone und die Austauschvorg�nge  im Knochen
  • Z�hne
  • ungen�genden Mineralisierung im Skelett
  • Nierensch�den
Vitamin E
  • Verhinderung der Bildung von Peroxiden infolge Eigenoxidation
  • Bewahrung der lipidreichen Membranen vor Zerst�rung durch Peroxidation
  • Schutz oxidationsempflindlicher essentieller Stoffe wie unges�ttigte Fetts�uren, Karotinoide, Vitamin A oder SH-haltige Verbindungen
  • Bedeutung in Atmungskette
  • Bedeutung bei Synthese langkettiger Fetts�uren, von Vitamin C und Desoxiribonukleins�uren
  • Wachstums- und Bewegungsst�rungen infolge von Sch�den an der Skelett- und Herzmuskulatur
  • zentralnerv�se St�rungen
  • Retinopathien
  • Gelbfettkrankheit
  • Anstieg der Kreatin-Phospho-Kinase im Blutserum
  • Myopathie
Vitamin B1
  • Enzymstoffwechsel der Kohlenhydrate
  • Nervenzellen
  • Fre�unlust
  • Koprophagie
  • nerv�se Erscheinungen, Kr�mpfe und Kreislaufst�rungen infolge fundamentaler St�rungen im Kohlenhydratstoffwechsel
  • in Endphase irreparable Gehirnerweichung
  • Anorexie
  • Diarrhoe
  • Atrophie der Fortpflanzungsorgane
Vitamin B2
  • Beteiligung am Wasserstofftransport in der Atmungskette und an der Wasserstoff�bertragung (z. B. im Zitronens�urezyklus)
  • Enzymat. Reaktionen
  • Energiegewinnung
  • Eiwei�stoffwechsel
  • Appetitlosigkeit
  • Wachstumsst�rungen
  • Muskelschw�che
  • Dermatitis
  • Tr�bung der Hornhaut
  • Herzrythmusst�rungen
  • Abfall der K�pertemperatur
  • Hypoglyk�mie
  • Leberverfettung
  • pl�tzliche Todesf�lle
  • Risiko von Mi�bildungen bei Welpen
  • Anorexie
  • Schleimhautentz�ndungen
Vitamin B6
  • Unentbehrlich f�r den Stoffwechsel der Aminos�uren und Eiwei�e
  • Blockierung der Umwandlung von Tryptophan zu Nikotins�ure infolge einer Hemmung der Kynurennase (Zwischenprodukt Xabthurens�ure wird in gr��eren Mengen �ber die Niere ausgeschieden)
  • Bildung von Oxalatsteinen (St�rung der Glyoxyls�ureumwandlung, so da� vermehrt Oxals�ure gebildet und �ber Niere ausgeschieden wird)
  • Appetitverlust
  • gest�rtes Wachstum
  • ausgepr�gte An�mien
  • Kreislaufst�rungen
  • epileptiforme Kr�mpfe
  • Verz�gerung der bedingten Reflexe
  • Hautver�nderungen
Vitamin B12
  • �bertragung von Methylengruppen in Zusammenwirken mit Fols�uren
  • Blutarmut
 
Vitamin C
  • Wundheilung
  • Abtransport giftiger Schwermetalle
  • Aufnahme pflanzlichen Eisens
  • St�rkung des Immunsystems
  • Schutz vor freie Radikale
  • Bildung der roten Blutk�rperchen
  • M�digkeit
  • schlechter Wundheilung
  • erh�hter Infektanf�lligkeit
  • Leistungsschw�che
  • Blutungen in der Mundh�hle
  • Gelenkentz�ndungen
  • Muskelschwund.
Vitamin K3
  • Notwendig f�r die Prothrombildung und Produktion anderer Blutgerinnungsfaktoren
  • Aufbau und Gesunderhaltung von Knochen und Z�hnen

Erg�nzung: K1 und K2 k�nnen nicht zugesetzt werden, da sie sich verfl�chtigen (sie sind nicht hitzebest�ndig). K3 ist fast hitzebest�ndig und wird deshalb eingesetzt. Eine sehr hohe Aufnahme von K3 kann toxische Wirkungen haben. Allerdings ist diese dazu ben�tigte Menge an K3 viel h�her als die im Hundefutter enthaltenen Mengen. Reale �berdosierungen und ihre Folgen sind nicht bekannt.

  • Verz�gerung der Blutgerinnung (in schweren F�llen Blutungen und Bluterg�sse)
  • St�rungen des Galleflusses
  • St�rung der Knochenmineralisierung

 

Nikotins�ure
  • als Bestandteil von Oxidoreduktasen an Redoxvorg�ngen in den Zellen beteiligt (insbesondere bei der Wasserstoff�bertragung)
  • Haut
  • Fre�unlust
  • ungen�gende Entwicklung
  • entz�ndliche Hautver�nderungen
  • entz�ndliche Schleimhautver�nderungen (Innenfl�che der Oberlippe und Rachen-, Zungen- und Darmschleimhaut9
  • black tongue (dunkelpurpurne Zungenfarbe)
  • St�rungen bei der Wasser- und Mienarlienabsoroption
  • Durchf�lle
  • Leberverfettung
  • nerv�se Ausfallerscheinungen durch degenerative Ver�nderungen an den Neuronen
Cholinchlorid
  • Chloridionen fungieren als Gegenionen der Natriumionen in der extrazellul�ren Fl�ssigkeit und der Wasserstoffionen der Magens�ure. Sie beeinflussen den Fettstoffwechsel, Leberfunktion und die Nervenfunktionen.
 
Zink
  • Bestandteil verschiedener Metalloenzyme, die f�r die Stabilit�t quart�rer Proteinstrukturen und Biomembranen unentbehrlich sind und in zahlreichen anderen Enzymsystemen des Kohlenhydrat-, Fett- und Nukleins�urestoffwechsels
  • Zellwachstum und -vermehrung
  • Wundheilung
  • D�mmerungssehen
  • Fortpflanzung
  • Fellbildung
  • Ausfallerscheinungen an der Haut (Parakeratose) und Haaren (Pigmentaufhellung, Haarverlust, borkige rissige Haut
  • St�rungen der Spermatogenese, Kollagensynthese, Desaturierung essentieller Fetts�uren und Antik�rperbildung
  • St�rungen in der Fertilit�t
Eisen
  • zentraler Bestandteil sauerstoff�bertragender Verbindungen (H�moglobin, Myoglobin) und Enzymen, die den Sauerstofftransfer regulieren (Peroxidasen, Katalasen, Zytochrome)
  • Muskelzellen
  • bei Welpen An�mie, Herzvergr��erung und erh�hte Anf�lligkeit f�r Infektionen oder Invasionen
  • Anorexie
  • An�mie
  • Durchfall
  • Ersch�pfung
Mangan
  • f�r die Funktion verschiedener Enzyme, z.B. Mukopolysaccharidsynthese oder Phosphorylierung, unentbehrlich
  • Blutbildung
  • Skelettver�nderungen
  • Mi�bildungen am Skelett des F�tus
  • Fruchtbarkeitsst�rungen
Kupfer
  • Pigmentbildung
  • Fe-Transport und Blutbildung
  • zellul�re Energiestoffwechsel
  • strukturelle Integrit�t der Bindegewebskomponente Elastin und Kollagen
  • Fell
  • bei Welpen Grauwerden pigmentierter Haare (besonders um Nase und Augen), An�mie und St�rungen in der Knorpelbildung (O- und X-Beine, Durchtrittigkeit)
  • Bedlington-Terrier: Kupferspeicher-Wachstumsst�rung
  • Blutarmut
  • Durchfall
  • Ersch�pfung
  • Fruchtbarkeitsst�rung
Kobald
  • essentiell f�r die Synthese von Vitamin B12, die nur durch Mikroorganismen erfolgen kann
 
Jod
  • steht unmittelbar mit der Stoffwechselaktivit�t (Energieumsatz) in Beziehung
  • Schilddr�senhormone
  • Fellbildung
  • kompensatorische Vergr��erung der Schilddr�se
  • ungen�gende Hormonbildung
  • allgemeiner Leistungsabfall
  • Lethargie
  • Alopezie
  • Fruchtbarkeits- und Wachstumsst�rungen
  • �dembildung
  • bei tragenden H�ndinnen Auswirkung vorrangig auf die Entwicklung der Fr�chte (Kropf, Haarausfall, �deme, Skelettanomalien, geringe Vitalit�t)
  • bei laktierenden H�ndinnen Mangel beim spontanen Milchflu� (infolge Hyperprolaktin�mie)
Fols�ure
  • vor allem zur �bertragung von Metylengruppen im intermedi�ren Stoffwechsel unentbehrlich
  • DNS
  • rote Blutk�rperchen
  • ver�nderter Appetit
  • hypochrome An�mie
  • Leukopenie
  • verz�gerte Antik�rperbildung
  • bei graviden oder laktierenden H�ndinnen Ausfallerscheinungen bei den Welpen (geringes Wachstum, An�mie, Thrombozzytopenie, L�sionen der Zunge)
Selen
  • Bestandteil der Glutathionperoxidase, die sch�dlich wirkende freie Radikale (Peroxide) inaktivieren.
  • zusammen mit Vitamin E f�r die Integrit�t von Zellmembranen unentbehrlich
  • Schutzfunktion f�r die Zellen
  • bei tragenden H�ndinnen Muskeldegeneration, Immun- und Lebensschw�che bei den neugeborenen Welpen
  • Myopathie
Biotin
  • Bedeutung im Kohlenhydrat-, Eiwei�- und Fettstoffwechsel
  • f�r die Synthese von Keratin unentbehrlich (Grundsubstanz in Haaren und Krallen)
  • glanzloses, trockenes und spr�des Haar
  • ergrauen der Haare
  • Haarausfall
  • Verhornungsst�rungen
  • vermehrte Schuppenbildung
  • Dermatitiden mit Verschorfung, Verdickung der Haut und erh�hter Juckreiz
  • bei tragenden H�ndinnen nachteilig f�r die Vitalit�t der neugeborenen Welpen (Lungen�dem, sp�tes �ffnen der Augenlider)
Pantothens�ure
  • als Bestandteil des Koenzyms A bei allen Azetyliervorg�ngen beteiligt
  • Energiehaushalt
  • Krebszyklus
  • Appetitverlust
  • Wachstumsstillstand
  • Haarausfall
  • Erbrechen
  • intermittierende Durchfall
  • nerv�se Symptome
  • in hochgradigen F�llen komat�se Zust�nde
  • Beeintr�chtigung bedingter Reflexe, die durch �bung oder Erfahrung erworben wurden
  • Alopezie
  • Anorexie
  • Diarrhoe
Taurin
  • zur Bildung von Gallensalzen
  • Sehkraft (bei Katzen)
  • Blindheit (Retinadegeneration)
  • Herzerkrankungen (Kardiomyopathien)
Rohprotein
  • erfa�t alle stickstoffhaltigen Verbindungen: Eiwei� (Reinprotein) und Substanzen nicht-eiwei�artiger  Natur (z. B. freie Aminos�uren, Peptide, Alkaloide oder Amide)
  • Muskeln
  • Wachstum
  • Stoffwechselerhaltung
 
Rohfett
  • erfa�t alle in Petrol�ther l�slichen Stoffe: reine Fette (Triglyzeride), Lipoide, Wachse, Fetts�uren und fettl�sliche Vitamine
  • Energie
  • Fell
 
Rohfaser
  • erfa�t alle Kohlenhydrate, die im D�nndarm nicht verdaut werden: Zellulose, Hemizellulose, Lignin (kein Kohlanhydrat), ein Anteil unverdaulicher St�rke, bestimmte Eiwei�e (Keratin)
  • Regulation der Darmmotorik
  • pl�tzlicher Wechsel bei der Zusammensetzung der Rohfaser: gest�rte Darmmotorik, unkontrollierte Fermentation, Bl�hungen und Durchfall

 

Rohasche
  • erfa�t den anorganischen Anteil eines Futtermittels: Mengen- und Spurenelementen, Silikate (Erde)
 
Calcium
  • Hauptbestandteil des Knochens mit Phosphor
  • steuert verschiedene Stoffwechselabl�ufe (Blutgerinnung, Kontraktion der Muskulatur)
  • Bedeutung f�r die Permeabilit�t der Blutkapillare
  • Z�hne
  • Knochenerweichung
  • Rachitis
  • Osteomalazie
Phosphor
  • Hauptbestandteil des Knochens mit Calcium
  • zentrale Funktion bei der Aktivierung verschiedener Substrate im Stoffwechsel (Phosphorylierung) und f�r den zellul�ren Energiestoffwechsel (Bildung energiereicher Phosphate)
  • Knochenerweichung
  • Rachitis
  • Osteomalazie
Natrium
  • Wasserbestand im Organismus
  • Erhaltung des S�uren-Basen-Gleichgewichts
  • neuromuskul�re Erregbarkeit
  • Nerven
  • Reduktion des Wasserbestandes
  • trockene Haut
  • verringerte Blutvolumen
  • verst�rkte Unruhe und Lecksucht
  • Schwierigkeiten beim Schlucken der Nahrung
  • Gewichtsverlust
  • H�matokrit-, Herz- und Atemfrequenz steigen
  • Leistungs- und vermutlich auch Riechf�higkeit nehmen ab
Magnesium
  • unentbehrlich im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiwei�stoffwechsel
  • beteiligt am Knochenstoffwechsel
  • Nerven- und Muskelfunktion
  • �berwiegend bei wachsenden Hunden geringere Futteraufnahme und Gewichtsentwicklung, Muskelschw�che, Bewegungsst�rungen durch Relaxation des Bandapparates (plantigrade Fu�ung), nerv�se Erscheinungen (Trismus, generalisierte tonisch-klonische Kr�mpfe), starke Verkalkung an den gro�en Gef��en und am Herzmuskel
  • Probleme bei Skelettsystem und Reproduktion
Lysin
  • schwefelhaltige, essentielle Aminos�ure
 
Methionin
  • schwefelhaltige, essentielle Aminos�ure